Nachhaltig leben in Küche und Badezimmer

Die aktuelle Phase erinnert an die 1970er Jahre, in welchen nicht nur die Klimabewegungen gewachsen sind, sondern auch aufgrund der steigenden Preise Sparsamkeit gefragt war. Mit meinen 23 Jahren habe ich diese Zeit noch nicht miterlebt, und auch die Weltwirtschaftskrise in den späten 2000er Jahren habe ich aufgrund meines Alters nur schwammig in Erinnerung. Denn wenn man weder einen eigenen Haushalt führt - noch Geld verdient -, dann beschäftigt einen das auch weniger. Mittlerweile muss ich mich damit durchaus auseinandersetzten. Einerseits, weil mir die Umwelt bzw. unser Planet am Herzen liegt, und andererseits, weil ich als Studentin diverse Preiserhöhung zu spüren bekomme. In meiner Studierenden-WG in der Bundeshauptstadt, welche nebenbei wieder als lebenswerteste Stadt weltweit gekürt wurde, versuchen wir nicht nur einen Beitrag zur Umweltgesundheit zu leisten, sondern auch damit gegen die Preiserhöhungen zu steuern.

Die im folgenden vorgestellten Tipps und Tricks wenden wir seit einiger Zeit, oder kurzem, in unserer WG an, um der Umwelt und uns etwas Gutes zu tun.
Wasser und Kosten sparen:

• Duschen statt baden, sowie einen wassersparenden Duschkopf verwenden. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Brause verbraucht dieser dank zugesetzter Luft weniger Wasser.
• Bei der Toilettenspülung die wassersparende Option wählen.
• Einen tropfenden Wasserhahn direkt reparieren oder das Wasser auf jeden Fall auffangen.
• Wasser beim Händewaschen sparen, indem das Wasser beim Einseifen abgestellt wird.
• Die Waschmaschine selbstverständlich nur voll und im Öko-Modus verwenden. Ebenfalls versuchen, die Temperatur so niedrig wie möglich halten. Auf diese Weise kann nicht nur Wasser, sondern auch Strom eingespart werden.

Egal ob Putzmittel, oder Alltags- und Hygieneartikel: Ein sorgsamer Umgang ist gefragt! Beim Putzen und Waschen kann man auf die Umwelt achten, indem man auf recyclebare, umweltverträgliche Produkte und Behältnisse setzt. Wiederverwendbare Kosmetikpads und Wattestäbchen sind nicht die einzigen Alternativen: Ebenso kann auf Plastikrasierer durch eine Rasierhobel verzichtet werden und festes Waschmittel, sowie Seifen, sparen Plastik und andere Ressourcen ein. Auch umweltverträgliche Deocremes werden als „Game-Changer“ gesehen – da durch diese auf Spraydosen aus Aluminium mit Treibgas verzichtet werden kann.

Klimaschutz ist wichtiger denn je, und jeder kann in seinen vier Wänden einen Beitrag dazu leisten. Indem man auf recyclebare Produkte setzt, Verpackungen einspart und mit der Ressource Wasser sorgsam umgeht. Auf diesem Weg wird nicht nur die Umwelt geschützt, sondern auch Geld eingespart.

Verfasst von Olivia Schmid

Genauere Infos zu Aufwand und Impact Umwelt und Impact eigene Person finden Sie unter "Die Wirkung von Verhaltensexperimenten." https://www.oekocoaching.at/verhaltensexperimente/verhaltensexperimente