Olivia Schmid - 20. März 2021-

Das Leben ohne Plastik

Alternativen für eine umweltverträglichere Lebensweise

Es gilt eine neue Devise: Plastik reduzieren!

Ich (Olivia Schmid) habe es mir schon länger zur Aufgabe gemacht, meinen Plastikkonsum zu minimieren und meine WG-Kolleginnen dazu zu animieren, diesen Versuch mit mir gemeinsam zu machen. Beim Einkaufen achte ich darauf, für loses Gemüse keine extra Sackerl zu verwenden und Obst und Gemüse auch möglichst unverpackt zu kaufen. Doch ist nicht immer ersichtlich, in welchen Produkten Plastik enthalten ist. Deshalb sollte man nicht nur beim Lebensmittelverpackungen kritisch sein, sondern auch wenn man Kleidung kauft. Die Überlegung auf umweltverträgliche Putzmittel umzusteigen verfolgen wir schon längere Zeit. Everdrop ist uns hierbei ins Auge gestochen, da dadurch viel Plastik und Verpackungsmaterial eingespart werden kann, und weniger Chemie als in herkömmlichen Putz- und Waschmitteln enthalten ist. Das Prinzip von Everdrop ist simple und genial, denn durch wasserlösliche Tabs kann auf Einwegflaschen verzichtet werden. Diese Tabs lösen sich in Leitungswasser auf, und sind sogar auf die Wasserhärte des Wohnortes abgestimmt, womit bis zu 50% Tenside gespart werden können (mehr unter https://www.everdrop.de/pages/waschmittel).

Bio-Kaufen: Direkt vom Produzenten

Beim Bio-Greissler und Bauernmarkt ist es in der Stadt meist eher teuer einzukaufen, aber in ländlichen Regionen durchaus zu empfehlen, da der Andrang und die Preise geringer sind. Teilweise bieten auch Bauern ohne offiziellen Laden an, Eier oder andere Lebensmittel vor Ort zu kaufen. Hier besteht die Möglichkeit, seine eigenen Behälter mitzubringen und somit Plastik zu sparen. Bei meinen Großeltern, die in der Steiermark leben, haben wir Enkelkinder früher in den Ferien die Milch zu Fuß vom Bauern geholt. Diese war immer die Beste, extra frisch und teilweise sogar noch warm. Eier haben meine Familie und ich jahrelang von unseren Nachbarn gekauft, welcher einige Hühner gehalten hat, die sich ab und zu in unserem Garten verirrt hatten.

Alternativen in der Großstadt

Seitdem ich für mein Studium in die Stadt gezogen bin, kann ich nicht mehr einfach so zu meinem Nachbarn gehen und ein paar Eier für das Frühstück holen. Jedoch gibt es in einigen kleineren Städten und Großstädten andere großartige Angebote, Lebensmittel günstig und nachhaltig zu kaufen. Apps wie “Too good to go” sind hier beispielhaft zu nennen. Supermärkte, Restaurants, Bäckereien oder Cafés verkaufen die Lebensmittel zu einem sehr günstigen Preis oder verschenken sie, wenn diese am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können.

Abschließende Überlegungen

Der Plastikmüll wird immer mehr und verpestet nicht nur unsere schönen Wiesen und Wälder, sondern auch die internationalen Meere. Es wird also höchste Zeit gegenzusteuern. Durch die Verwendung von Tragetaschen aus Stoff, das Verwenden von Tupperdosen für Käse und Wurstaufschnitte oder die Bewahrung von Lebensmittel vor dem sicheren Mülltod mit Hilfe von Apps wie “Too good to go”, kann man schon einiges an Plastik einsparen und ein positives Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz setzen. 


Anmerkung: 
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Weiterführende Links:
https://plastik.greenpeace.at/mikroplastik/
https://sinplastic.com/plastikinseln/
https://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/plastik/mikroplastik/
https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/fact-sheet/details/news/partikulares-mikroplastik-und-menschliche-gesundheit/